Hüftprobleme - wenig einsinken statt Druck


Das Hüftgelenk steht gegenüber der Taille doch ziemlich vor. Wenn Sie nun auf einer festen Matratze auf der Seite liegen, drückt die Matratze die Schulter und die Hüfte nach oben. Dies kann zu Schmerzen und teilweise auch zu Entzündungen an den Gelenken führen. Bei übermässigem Hüftdruck neigen Menschen dazu, Kreuzschmerzen zu bekommen. Auch hier versuchen die meisten auszuweichen, indem sie auf der Seite liegend, sich wie in einer Bewusstlosenlagerung befinden. Das obere Bein ist mehr angewinkelt als das untere, dieses kippt zusätzlich auf die Matratze ab und liegt zur besseren Stabilisation etwas weiter vor. Spannend ist zu wissen, wieso man sich so positioniert. Sobald nämlich der Druck auf die Hüfte, bzw. das Hüftgelenk, zu stark wird, versuchen wir diesem Druck auszuweichen, indem wir die Hüfte abdrehen und diesen punktuellen Druck besser verteilen. Das funktioniert sehr gut, abgesehen davon, dass die Rotation im Kreuzbereich Probleme verursachen kann. Die Lendenwirbelsäule ist nicht für grössere Rotationen und Verdrehungen geeignet und reagiert deshalb sehr empfindlich auf solche «Ausweich- und Fluchtpositionen». Andere sogenannte Fluchtlagen sind Bauch- und gestreckte Rückenlage, welche beide für Menschen mit Rückenschmerzen und Nackenproblemen nicht gut sind. Der hohe Druck auf Schulter und Hüfte entsteht durch zu harte Matratzen. Einige Matratzen haben in der Hüftpartie sogar noch eine Verstärkung (festeres Kern-Material), was solche Probleme fördert. Ebenso bieten die meisten Lattenroste nur die Möglichkeit in der Hüftpartie noch härter zu stellen, statt weicher. Wenn Sie Schulter- und Hüftprobleme haben oder sogar Operationen hatten, ist es umso wichtiger, dass die Seitenlage perfekt auf Ihren Körper angepasst wird.

 

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